Japan und die Teemeister
Land: | Japan |
Lieblingstee: | Sencha, Bancha |
Hauptanbaugebiet: | Plantagen und Familienbetriebe in Honshu, Okinawa, Kyushu und Shikoku |
Anbaumenge: | ca. 100.000 Tonnen, das meiste wird im eigenen Land verbraucht, kaum Anteil am weltweiten Teeexport |
Teekultur
Der Tee kam über den Umweg von China nach Japan. Im 8. Jahrhundert wurden die ersten Teesamen von buddhistischen Mönchen in das Land gebracht und kultiviert. Im Buddhismus hat vor allem der Grüntee einen hohen Stellenwert.
Die japanische Teezeremonie ist sehr speziell, so wird derjenige, der den Tee zubereitet als „Teemeister“ bezeichnet. Der Gastgeber ruft die Gäste, sobald das Wasser gekocht hat. Die Gefäße werden mit heißem Wasser ausgespült und der Tee wird mit einem Schlagstock zu Matcha (Teepulver) geschlagen, während die Gäste Süßigkeiten essen. Die Schale mit dem Tee wird von Gast zu Gast gereicht, die ihren Becher mit einem Leinentuch reinigen und sich 2 – 3 Löffel Tee in den Becher füllen und mit Wasser aufgießen.
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